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Navi mieten: Reiseberichte Südamerika (Nr. 22)

Reiseberichte Auswahlseite
Brasilien: Iguacu - durch eine hügelige Mittelgebigslandschaft nach - Uruguay: Fray Bentos - östlich Montevideos - Montevideo (Verschiffung)
Reisebericht Südamerika bei Navi mieten World. Fortsetzung Nr. 23:
Die Firmenzentrale
Montevideo
Die 1900 km (Iguacu- Rio Uruguay- Montevideo) in 4 Tagen ohne die linke Vorderachsfeder über die bergige Landschaft Südbrasiliens erfordern Konzentration und ermüden sehr. Wenn der Teer glatt ist, kann ich bis Tempo 80 fahren- sonst muß die Geschwindigkeit rapide runter! Der Teer wölbt sich durch die vielen LKW auf und das mag mein Bus zZ. gar nicht. In Uruguay ist es dann etwas besser.
Uruguay:
Fray Bentos am Rio Uruguay: Weltkulturerbe für eine Fleischfabrik (*Verschiedenes)
Am Pier standen die Schiffe Schlange um die Paste in alle Welt zu verschicken
Die letzten 5 Tage verbringe ich auf dem Campingplatz Paraiso Suizo auf dem viele ihre ersten Tage in Südamerika verbringen. Außerdem kann man sein Fahrzeug hier für max. 1 Jahr (zollfrei) abstellen.
Plaza de la Independencia mit dem Mausoleum des Nationalhelden Artegas.
Mercado del Puerto: Die urige Freßmeile
Südbrasilien und Pantanal:
 

 
Die Brückenstraße wird gepflegt (große Schäden in der Regenzeit) auf Kosten der letzten Lodge da sonst ja niemand kommen würde. Nur profitieren alle anderen auch davon. Der Staat hielt sich bisher komplett finanziell heraus. Jetzt geben die vorderen Hotels teilweise Naturalien und der Staat will die Arbeiten mit Geldmittel unterstützen.
 

 
Beim Essen im Hotel Porto Jofre war immer viel los. Fototourist war nur ich, der Rest waren Fischer. Fischer wollen schnell zum fischen und fahren deshalb mit hoher Geschwindigkeit auf den Naturstraßen und im Wasser. Deshalb ist ein Austauschen der Fischerbootsführer und Guides kaum machbar, weil ich das glatte Gegenteil möchte.
 
Diese Fischer waren alles reiche Farmbesitzer die vor 30 Jahren ein Stück Urwald rodeten und nun reiche Ernten einfahren. Das ist das Prinzip von Brasilien schon sehr lange. Nun ist der Urwald am Amazonas dran...
 
Wenn man über das Land fliegt sieht man nur noch an den Iguacu- Wasserfällen größere Baumbestände!
 

 
Deutsche, Schweizer und Österreicher siedelten sich schon vor längerer Zeit im Süden Brasiliens in einer Mittelgebirgslandschaft an. Die vielen Dialekte mischten sich und heraus kam ein eigener deutscher Südbrasiliendialekt. Doch meist in der 4. Generation verlieren die Einwanderer ihre einstige Muttersprache. Übrig bleibt das Wissen von Deutschen abzustammen. Mein Guide im Pantanal war so ein Fall. In der dritten Generation ist die Sprache noch präsent und durch den Kontakt mit den Touristen bleibt sie in Übung.
 

 
In Brasilien gibt es sehr lange Trucks mit 7 (26 Räder) oder 9 Achsen (34 Räder).
 
Felice und Leon: Ihr könnt mal nachrechnen ob das stimmt?
 
Wie prüft man bei so vielen Reifen den Luftdruck? Der Fahrer läuft an seinem Truck entlang und schlägt mit einem Kunststoffhammer auf jede Lauffläche und hört am Ton ob der Luftdruck stimmt!
Salta von oben mit Technik von Goldau (Schweiz)
Und die kleine Version
Das Einkaufen ist hier besser als in den Nachbarstaaten. Ich bekomme meine Liste gut abgearbeitet. Beim Obst und Gemüse muß man wissen wohin man geht. Vor den deutschen und andere Nationen Einwanderern gab es im Land kein Obst und Gemüse im Supermarkt zu kaufen. Im Pantanal, Stadt Cuiba gab es vor 10 Jahren dieses Angebot noch nicht!
 
Das Warenangebot darf nicht hinwegtäuschen daß viele Einheimische sich das gar nicht leisten können!
 

 
Die Städte Cuiba und Varzea Grande sollten als ein Projekt der Olympiade mit einer Bahn verbunden werden. Doch irgendwann war das Geld weg, wohin auch immer und nun kann die  Bahn nicht fertig gebaut werden. Vielleicht eine Bauruine mehr...Korruption in der Politik!
 

 
Uruguay:
 

 
Wo der Vorläufer der Tütensuppe ihren Ursprung hat:
 
1863 gründete Georg Christian Giebert eine Fleischextraktfabrik  in Fray Bentos (Uruguay). 4000 Menschen arbeiteten hier und schlachteten bis 2000 Rinder pro Tag. Aus 30 kg Muskelfleisch wurde 1 kg Extraktpaste gewonnen. Diesen kann man für Fleischbrühe, Suppen und Saucen verwenden. Die Schiffe standen Schlange damals um den Extrakt in alle Welt zu bringen. Erfinder des Verfahrens war Liebig der die organische Chemie begründet hatte und ein Mittel gegen Hungersnöte der Armen suchte. Für Adlige und Reiche wurde das Stärkungsmittel bekannt nur die Armen konnten es nicht bezahlen. Der Ort in Uruguay wurde gewählt weil das Fleisch hier so günstig war. Wichtig war der Fleischextrakt für die deutsche Armee im 1. Weltkrieg.
 
Nach über 100 Jahren wurde die Fabrik geschlossen und zum Museum.
 

 
Zu meiner Besichtigungszeit ging gerade ein Wolkenbruch nieder und der Museumsguide sagte zu mir er könne jetzt nicht in die Hallen gehen da es ja reinregnet. Danach schlenderte ich durch das Gelände und fand einen Gang der zu den Fenstern der Energiezentrale führte. "In der Halle sah ich dann eine Gruppe sich die Dinge anzusehen." Vielleicht sollte man aufhören den Leuten solch einen Blödsinn zu erzählen und besser das Dach reparieren!
 

 
Einige Dinge zur Rückverschiffung:
 
Deutlich über 90 % geben ihr Fahrzeug am Hafen ab und nehmen beim Rückweg das Flugzeug. Hoffentlich bin ich nicht alleine als Gast auf dem Schiff.
 
Das Herausholen des Fahrzeugs bei der Anreise (Flug statt Mitfahren) aus dem Hafen kostet inzwischen in Montevideo mindestens 1000 € (damit ist der alte Zaratewert übertroffen). Bleibt das Fahrzeug einige Tage im Hafen wird pro Tag 50 € verlangt.
 
Sehr viele deponieren ihr Fahrzeug auf dem C Paraiso Suizo. Der C ist OK und nahe am Meer aber zum Langzeitdeponieren nur bedingt geeignet (Feuchtigkeit! und 80 km, 2 Std Anfahrtsweg vom Hafen). Es soll bei Colonia de Sacramento diesbezüglich einen besseren Platz geben (noch weiterer Anfahrtsweg).
 
Die Verschiffung ist inzwischen sehr sicher. Trotzdem hat es vor kurzem den Fall vom Aufbruch aller 7 auf dem Schiff befindlichen unbegleiteten!!  Womos gegeben! Warum man nicht die Womos eingittert wie manch andere Fahrzeuge verstehe ich nicht!!
Navi mieten Südamerika Reisebericht  22 - Navi mieten World
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Die Energiezentrale
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Hier wurde die Fleischpaste haltbar gemacht
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Küste östlich von Montevideo:
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Das Adlerhaus in Villa Argentina von 1945
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Edificio del Barco (Schiffsgebäude) in Atlantida
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Und die große Version