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Navi mieten: Reiseberichte Südamerika (Nr. 19)

Reiseberichte Auswahlseite
Chile - Agentinien (Nordwest): Jama Paß - Purmamarca - Tilcara - Salta (Stadt und Umgebung)
Reisebericht Südamerika bei Navi mieten World. Fortsetzung Nr. 20:
Vor der Laguna Tara (4x4, Chile)
Verschiedenes:
 
Jama Paß:
Von San Pedro (2438 m) sind es 160 km bis zur Grenzstation auf dem Jama Paß (4275 m). Nur noch die Bolivianische Grenze wird in San Pedro erledigt! Die Straße steigt fast gerade sehr lange an bis man die 4000 m erreicht hat und die höchste Höhe erreicht man dann auf der Strecke (4600- 4800 m). Vor allem an den Steilstrecken lassen LKW- Fahrer Bremssteine mitten auf der Fahrbahn liegen. Die schöne Landschaft hat ein rötlich-ockerfarbenes Gesicht unterbrochen von einigen Schneegipfeln über 5000 m. Nach und nach stellt sich ein leichtes Kopfweh ein, der Motor gibt schnatternde Geräusche von sich- man muß hochtourig fahren. Bei blauem Himmel und brennender Sonne wird es zunehmend windig bei 11-15°C. Nachts sind Schlafsäcke angesagt bei - 6°C (wird morgens kurz vor Sonnenaufgang erreicht) und morgens und abends etwas heizen (3 kg Gas zum Heizen habe ich noch) und ein Standort im Windschatten!! Bei der 2. Nacht konnte ich das nicht exakt einhalten und schon fror ein Wasserschlauch innerhalb der Hecktüren ein! Morgens läuft der Motor dann wenn es schon abgetaut ist etwas ungern an, trotz Aditiv für das Sommerdiesel (Anticongelante para compustible). Das wiederum ist in kleineren Mengen gar nicht so leicht zu bekommen! Die Mercedeswerkstatt in Calama besorgte mir 1 Liter.
 
Einige Kilometer nach der Grenze kommt die Grande Salinas und danach ein grandioser Serpentinenabstieg in eine farbige von Erosion zerfressene Berglandschaft garniert mit großen Kakteen. Der Unterschied zwischen Chile und Argentinien in dieser Gegend ist groß in jeder Beziehung.
 
Mercedeswerkstätten in Chile:
Es gibt eine Werkstattkette mit Namen Kaufmann (Man sieht sie oft von der Autobahn aus, oder Adressen im Internet). Sie sind qualitativ gut, teuer, bürokratisch (incl. Sprachenproblem), haben viele Sprinterersatzteile, auch andere Dinge oder können diese besorgen und sind auch sonst behilflich. So haben ein Bekannter und ich es erlebt. Als Fremder insgesamt possitiv!
 
In Argentinien hat man eventuell ein Ersatzteilproblem, aber wenn man an den richtigen Fachmann gerät, kann es erheblich billiger werden.
 
Salta,
liegt auf 1200 m Meereshöhe, 540 TE, 1582 gegründet und hat viele schöne Kolonialbauten. Diese sind aber schwer zu fotografieren wegen enger Straßen und natürlich die Drähte die jede Schönheit zerstören!
 
Das Warenangebot ist noch geringer und anders als im Restargentinien dafür preiswerter. Viele lieb gewonnenen Artikel bekomme ich nicht mehr. Die Regale sind gefüllt. Selbst ein Hypermarket am Stadtrand konnte nicht alle Lücken füllen! In diesem Teil Argentiniens gibt es viel indigene Bevölkerung die sich wohl anders ernährt und weniger Geld zur Verfügung hat.
 
Tren a las Nubes (Zug in die Wolken):
1921 hatte man mit dem Bau einer Eisenbahn von Salta über die Anden zu den chilenischen Minen und dem Hafen Antofagasta begonnen, 901 km lang. 1948 war der argentinische Teil vollendet. Am spektakulärsten ist die Stahlbrücke von Polvorilla (224 m lang, 63 m hoch und 4200 m Meereshöhe). Heute verkehren nur noch Touristenzüge auf dem schönsten Stück bis zum Viadukt. Doch die Anfahrt nach der Ebene von Salta ist landschaftlich (Kakteen und Erosionen) vom Feinsten. Man steigt von 1200 m auf 4000 m fast ohne Paßfeeling. Der Körper allerdings weiß wo er ist...
 
Was auch dazu gehört: Am Anfang des Gebirgsteiles wird gebaut und das komplette Tal war über viele Kilometer eingestaubt. Nach San Antonio hatte die Straße vom LKW- Verkehr so großes Wellblech daß ich Mühe hatte darüber zu schleichen.
 
Die Saltarundfahrt:
Südlich der Stadt führt ein Rundkurs von  480 km zuerst auf 3348 m Höhe mit grünem Wald bis fast nur noch große Kakteen wachsen. Weiter geht es an alten Kolonialkirchen vorbei und beeindruckender Felslandschaft. Auf dem Rückweg fährt man dann einige Kilometer nach Cafayate durch die Schlucht Quebrada de las Conchas mit vielen Einzelschluchten.
 
Campingplätze in Südamerika (oder das Trümmerfeld):
Was brauche ich: Wasser: meist OK; manchmal verchlort, aus Tanks, in San Pedro schaute der Betreiber wie viel man füllt, große LKW mußten extra bezahlen (7 €).
 
WC- Entleerung: Kleinerer Rohrdurchmesser, trotzdem nur wenig Probleme.
 
Dusche: Meist warm, Regelung schlecht, selten kein Wasser. Man steht in der Dusche und alle Hähne und Duschköpfe sind weg!?
 
Stellplatz: Entspricht oft nicht meinen Vorstellungen von Aussicht und Schönheit (nur extrem wenig Plätze dieser Kategorie waren super); aller Abfall der letzten Bauphasen liegt herum und verfallene Einrichtungen.
 
Bauten und Installationen: Billig gemacht, kurz danach defekt, nicht wieder repariert, alt, Zerstörung durch Gäste. Man dreht in der Küche den Hahn auf und hat plötzlich alles in der Hand- das Wasser spritzt bis zur Decke!
 
Wege, Zufahrten: Es wird fast nichts gerichtet (tlw. Untersetzung und mittl. Sperre notwendig).
 
Staub: Vor allem in Argentinien ein Problem; es fehlen staubfreier Belag, Gras.
 
WLAN: Für uns besonders wichtig, aber nicht immer vorhanden bzw. gut. Ein Betreiber schickte mich in die Stadt obwohl er wußte daß es kaum gutes WLAN gab und er für seine Zimmer gutes WLAN hatte (Purmamarca C La Reliquia)!!
 
Diese Preise haben wir bezahlt: Sind für das gebotene angemessen, meist aber zu hoch, Womo + 2 Personen:
 
Uruguay: 18 €
 
Argentinien: 4; 8; 12; 13; 15; 18; 20; 23 €
 
Chile: 12; 15; 18; 20; 21; 22; 24; 30; 51 € (bei den beiden hohen Werten gab es Streit oder wir sind gegangen).
 
Dadurch daß ich die eigene Infrastruktur im Womo mitbringe kann ich einige der Probleme überspielen.
 
Und dann gibt es da noch die wenigen Spitzenplätze wo alles stimmt (landschaftlich, Infrastruktur, Preis)!
 
iOverlander
ist ein Programm, Datensammlung für Übernachtungsmöglichkeiten, Campingplätze, Standplätze usw. das von den Anwendern gepflegt wird. Mein Teil ist nicht online. Die Idee ist lobenswert und man bekommt einen Überblick. Doch die Wirklichkeit wird von mir so gesehen: Bei allen Problemfällen hat das Programm versagt, vor allem in großen oder wichtigen Städten.
 
Ursachen: Eintrag zu alt, dynamische Entwicklung mit Hotels, Eintrager war nie dort, Eigentümer ändert die Bedingungen, was Online steht bekommt auch ein anderer mit der mit dem Platz nichts gutes will (auch wenn zu viele am gleichen Ort auftauchen), der Inhalt ist nicht umfassend genug. Dagegen sind die folgenden Punkte eher unwichtig: GPS- Punkt veraltet, neue Einfahrt, Preise, WLAN (für uns wichtig) kommt meist dazu aber auch mal weg, die ganze Beschreibung passt nicht mehr, Eintragdatum fehlt.
Im flachen Land ohne große Änderung sieht es dann besser aus. Hier findet man mindestes den Platz.
 
Mein Rat: Selber suchen oder mit Bekannten (nicht Online) austauschen und wenn möglich (!) mit entgegenkommenden Reisenden austauschen! Die Standplatzprobleme auch in diesen Ländern nehmen zu (zB. Teile von Chile).
Auf den Serpentinen von Lipan geht es 1500 m bergab und man erreicht diese Landschaft.
 
Der Jama- Paß endet mit 453 km kurz nach Purmamarca (2190 m, alte Inkasiedlung, Kirche von 1648), überragt wird der Ort vom Berg der sieben Farben (Cerro del Los Siete Colores)
Plausch auf dem Salzsee (Salinas Grandes)
Die Dorfkirche von Cachi
Ich kann`s nicht lassen, Fuchs Nr.3 auf 4600 m
Welche Laus ist denn dem über die Leber gelaufen? Bei Moai de Tara (Chile)
Quebrada de las Conchas, eine 80 km lange Schlucht mit unterschiedlichen Farben und Formen
Paso de Jama (4200 m, Grenze Chile- Argentinien)
Das ist der Größte, steht aber nicht auf der Osterinsel
Auf dem Weg nach Salta (1200 m) wird die Landschaft grün und die Temperaturen steigen auf 27 °C. Es ist nicht mehr so trocken und der Himmel hat Wolken. Dafür gibt es extrem viele Polizeikontrollen- meist darf ich durchfahren.
Die Salta- Rundfahrt:
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Die Paßstraße ist grandios egal ob in Chile oder Argentinien.
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Jeden Abend übte die Kapelle für das Dorffest
Purmamarca: Anderer Tag und Standort- anderes Licht
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Paleta del Pintor, Maimara
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Bei Tilcara (Sternschnuppe) gibt es das indianisches Wehrdorf Pukará zu besichtigen
So sehen die Kakteen von innen aus
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Salta
Mein Campingplatz liegt rund um ein riesiges Schwimmbecken. Es nieselt und hat 16 °C.
 
Meine Nachbarn sind zwei freundliche argentinische Großfamilien- ich mußte mich dann an das andere Ende des Platzes umstellen...
...hier gab es dann das bisher einzige freie WLAN der Reise.
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Salta von oben mit Technik von Goldau (Schweiz)
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Iglesia San Francisco von 1796 mit dem freistehenden 57 m hohen Glockenturm
Die Kathedrale am Palmsonntag
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Es gibt viel zu restaurieren in Salta
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Der Wolkenzug mit dem Viadukt la Polvorilla auf 4200 m
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Von 1200 m in Salta schraubt sich die Straße auf 3348 m durch die Wolken. Zuerst ist es grün, dann gibt es nur noch riesige Kakteen und einige Büsche.
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