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Rio de Janeiro-Montevideo

Reiseberichte Südamerika (Nr. 5)

von Rainer S. ©

Höhepunkt der Schiffsreise

, die Einfahrt nach Rio. Zuerst war es etwas diesig, die Berge im Nebel, doch dann kam trotzdem die volle Pracht der Landschaft und Stadt zur Geltung. Ein kleines Fischerboot mit Netz (ohne Motor) war in unserer Einfahrtsroute- unser Kapitän und Lotze hupten tuuuut-tuuuut­-tuuuut-tuuuut und der Fischer ruderte mühsam und langsam zur Seite für unser 200 m Schiff mit 2 Schleppern. Was er fischt weis ich nicht- die Bucht ist trübe und stinkt!
 
Anschließend ging es zu einer 6 Std Schnellbesichtigung mit einem brasilianischen Sprinter und rasanter Fahrweise durch die Stadt.
 
Zuerst besichtigten wir die Fertigung der Prunkwagen des Karnevals und das Sambódrome.
Anflug auf den Inlandsflughafen in der Stadt
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Reisebericht Südamerika bei Navi mieten World. Fortsetzung Nr. 6:
Der Zuckerhut (396 m) abends vom Corcovado aus gesehen (710 m)
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Durch die Olympiade wurde die Stadt etwas aufgemöbelt
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Mosteiro de Sao Bento, brasilianischer Barock (1633)
24. Schiffstag
: Der nächste Hafen ist Santos der 80 km entfernten Riesenstadt Sao Paulo. Der Liegeplatz ist belegt- wir müssen warten. Durch einen 12 km langen Kanal erreichen wir nach einer halben Nacht den geschäftigen Kontainerhafen. Es regnet ist schwül und diesig. Mittags ist es sonnig und sehr schwühl-heiß! Toll war die Ausfahrt zum Meer über beleuchtete Hafenanlagen und der Stadt mit Gewitterstimmung und Blitzen darüber.
 
Ein Tag später und südlicher wird es deutlich kälter.

Nach 28 Tagen ging das Essen auf dem Schiff aus- müssen wir jetzt hungern? Nein, die Mannschaft fing beim ankern 9 Doraden und einen 90 cm langen Hai! Für jeden gab es am nächsten Tag einen halben Fisch.
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Zarate Terminal: Hier wird ein großer Teil des argentinischen Außenhandels abgewickelt.
Unsere lange Schiffsreise neigt sich dem Ende.
 
35. Schiffstag erreichen wir Montevideo (Ich sehe ein Berg und atme tief durch!), Uruguay. Der Zoll ist in 45 Minuten erledigt. In den nächsten 2 Tagen  mache ich mein Womo fertig für eine 7 monatige Reise durch Südamerika.
 
Fazit für die Verschiffung:
Die Anreise mit dem Fahrzeug ist so wie ich sie gemacht habe sicherlich die preisgünstigste, einfachste und sicherste! Lösung. Auch wenn ich keine Langeweile hatte ist die Zeit schon lang (oft durch Ankerzeiten verlängert weil der Liegeplatz nicht frei war; im Hafen ging es dann recht hurtig zu, so daß man das Schiff nicht verlassen konnte). Die Mitreisenden waren sehr angenehm und eine Bereicherung. Das Essen war gut und bei 4 Gängen wird man immer satt auch wenn es einem mal nicht so schmeckt. Es ist etwas fleischlastig mit zu wenig Gemüse. Das Eis ist einfach nur spitze! Die Kabinen sind einfach und erfüllen ihren Zweck (Matratzen durchgelegen, Reinigung unzureichend). Die Trainingsgeräte waren eh schon etwas fragil aber durch einen Gast (Hochleistungssportler) wurden sie nach und nach vernichtet. Bis nahe Südamerika war von dem Meer im Schiff fast nichts zu spüren- es wurde niemand seekrank. Die Kommunikation (nach außen) und Information (über die nächsten Schiffsaktionen) ist ein Problem und sollte von der Reederei geändert werden! Eigentlich hat man nur bei einigen Vorbeifahrten und Häfen die Möglichkeit SMS oder Handygespräche zu führen (auf dem Schiff Textmails). WLAN (alle gesichert) geht so gut wie nie und in den Häfen mit Besichtigungsmöglichkeit hat man keine Zeit. Überhaupt ist die Zeit in den Häfen mit Sehenswürdigkeiten zu knapp (es ist halt ein Frachtschiff mit Passagieren im Anhängsel)! Tiere haben wir fast nur vor Afrika gesehen meist zu weit weg: Blasende Wale, springende Delphine, Fische, Haiflosse und viele fliegende Fische. Oft gabs tolle Sonnenuntergänge! 5x haben wir beim Tischfußball gegen den besten gewonnen! Beim Tischtennis konnte ich gut mithalten. Abends haben wir oft meine Diashows angesehen.
Den meisten Mitreisenden ist erst auf dem Schiff klar geworden wohin sie reisen werden (Sehenswürdigkeiten, Klima) und viele werden hier über einige Jahre bleiben.