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Reiseberichte Südamerika (Nr. 4)

von Rainer S. ©
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Atlantiküberquerung

Heute gings in den Schiffsbauch zur Maschinenbesichtigung


der Grande Buenos Aires.
 
Im 3. Stock (von 13, ich wohne im 12.) ist der Eingang zum Maschinenraum. In einer Warte werden die Motoren überwacht. Nebenan werkelt ein riesiger 8 Zylinder Diesel 2 Takter mit 24.495 PS, 115 U/Min (1,4x8=11,2 cbm Hubraum, 1,4 m Verbrennungskammerhöhe) der in Europa mit Diesel und der restlichen Welt mit Schweröl (halber Preis) betrieben wird. Um das Schweröl verbrennen zu können muß es auf 140°C aufgeheizt werden. Die Technik ist robust weitgehend ohne Einsatz von Elektronik. Der Motor wird mit 30 bar Luftdruck gestartet. Auf der Welle sitzt ein Generator zur Stromerzeugung und für Vortrieb und Rückwärtsfahrt werden die Propellerschrauben des einzigen Propellers mit Öldruck verstellt. Ebenso für schnellere Fahrt. Hat ein Zylinder einen Defekt wird er abgeschaltet und der Motor läuft weiter. Hier wird auch das Frischwasser aus Meerwasser erzeugt sowie die Luft für die Kabinen umgewälzt. Bei Aufenthalt im Hafen wird der Strom über separate Generatoren erzeugt. Es ist laut, heiß, es gibt Vibrationen und ist etwas ölig.
Heute um 4:15 Uhr haben wir den Äquator überquert (15.Schiffstag) !
Reisebericht Südamerika bei Navi mieten World. Fortsetzung Nr. 5:
Reiseberichte Südamerika Nr 4. Navi mieten World. Atlantiküberquerung
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Der Antrieb. Motor und Welle
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Fast jeden Tag wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt (Brasilien, Uruguay, Argentinien: Ortszeit + 4 Std bei europ.Winterzeit= Mitteleurop.Zeit; 18:00 hier ist 22:00 in Deutschland).
 
Auf dieser Route ist übrigens zu unserer Fahrzeit kein anderes Schiff unterwegs.
 
Was macht man so bei 6 Tagen auf See: Es gibt wenig Tiere zu sehen- meist kleine fliegende Fische; ich spiele Tischfußball, Tischtennis und auch Game Boy; auch habe ich mich mit einem Ehepaar etwas angefreundet- die anderen sind ebenfalls sehr nett; ich erzähle von meinen beiden Enkeln Felice und Leon; Bücher lesen und Reise vorbereiten; Laptop und Handy ärgern (mit dem Handy kann ich die Position des Schiffes nachvollziehen, an unserem Tisch ist das sehr gefragt!); und abends gibt es meist Programm von meinem Laptop mal  Patagonien oder auch eigene Bildershows; und um 8 kommen die Tischfußballprofis mit dem Kapitän, sie spielen als ginge es um ihr Leben!
 
3 mal essen wir zusammen mit dem Kapitän und der führenden Mannschaft des Schiffes. Mittags und Abends gibt es jeweils 4 Gänge Menus und 2x die Woche gibt es italienisches Eis-mmmmmmmm.
 
Und da ist noch was anderes: Der Wasserstrudel im Waschbecken dreht links herum und der Mond ist nach unten offen- ist das in Europa auch so?
Ankunft in Vitória, Brasilien, 18. Schiffstag
 
Wir sind in Südamerika! Wir machten uns auf morgens früh das nahe Stadtviertel zu erkunden und fanden ein etwas planlos gebautes, farbiges, problemloses Viertel mit freundlichen Menschen vor. Doch unsere Emails wurden wir um diese Zeit nicht los.
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