liegt oberhalb der Schlucht Rio Pinturas mit prächtigem Blick über die Landschaft. Die Höhlen sind zur Schlucht offen (größte 25x15 m, eher Felsüberhang) und weiter innen mit Feuerstellen. Die Wände sind mit Malereien meist Hände in verschiedenen Farben und Tierdarstellungen (zB. Guanakos und Nandus) verschönt. Es gibt auch einige Jagdszenen und geometrische Muster. Kurios eine Hand hat 6 Finger. Die Farbe wurde mit dem Mund um die Finger herum geblasen. Die beste Zeit zu einem Besuch ist morgens um 9 bevor der Wind zu stark wird. Dann sind die Malereien im Schatten und besser zu fotografieren. Die Schlucht kann man aber auch gut morgens und abends fotografieren.
Die Höhle ist über eine Wellblechpiste (Abkürzung etwas schwieriger) erreichbar.
Es hat wohl 2 Jahre keinen richtigen Niederschlag (hauptsächlich im Winter) gegeben. Alles ist sehr trocken.
Grenze nach Chile in Chile Chico
Was für ein Kontrast zwischen Argentinien und Chile. Hier trocken und staubig- da grün fast wie in Norwegen. Die Straße entlang des Lago General Carrera ist atemberaubend schön.
Die Naturstraße ist gut (nach dem aufrauhen und graden werden die Straßen gewalzt) aber bei Steilstrecken und Kurven ausgefahren!
Das Einkaufen in den großen Supermärkten in Argentinien ist mir leichter gefallen als in den kleinen Läden in Chile (nicht alle Waren sind vorhanden).
Erfahrungen an der Chilenischen Grenze: Kein Fleisch, Wurst, Obst und Gemüse- sonst geht alles durch- oder kochen (zB Eier, Fleisch). Bekannte von mir hatten Fleisch in einem Geheimfach- der Hund fand es sofort- doch sie hatten Glück und bekamen keine Strafe!
Die Kommunikation in Chile ist schwieriger! Der erste Campingplatz am Lago General Carrera verlangte 30 für uns zwei (Puerto Guadal, Sya Marina). Nach zähen Verhandlungen verließen wir den Platz (kalte Dusche, Hahn in der Küche beim Öffnen auseinander gebrochen, schöne Aussicht, 4x4 Zufahrt) und wechselten in Sichtweite zum auch schönen Hafen ohne Pesos!