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Navi mieten: Reiseberichte Südamerika (Nr. 18)

Reiseberichte Auswahlseite
Calama - San Pedro de Atacama - Jama Paß  (Ende Chile)
Reisebericht Südamerika bei Navi mieten World. Fortsetzung Nr. 19:
Eine der wenigen Eisenbahnen die in Chile noch fahren: Antofagasta- Calama
Das Mondtal mit dem 5916 m hohen Licancabur
Calama, die Kupferstadt:
Cerro Miscanti (5622 m) mit gleichnamiger Lagune
Wanderweg durch eine Salzhöhle
Landschaft bei der Düne. Fragte mich eine junge Dame: Ist das auf den Bergen Salz oder Schnee?
Der große Regen in der Atacama Mitte März mit viel Schlamm und unterspülten Straßen
Unser Übernachtungsplatz in 3900 m Höhe
China bekommt eine Halbfertigware die erst noch zu Kupfer verhüttet werden muß
Eine Landschaft voller Salz, Mondtal
Bei uns kommt das Kupfer so an
Verschiedenes:
Das Chilenische Tourismusprinzip in Parks im ganzen Land:
Man vernichte 90 % aller Wege- läßt einige Designerwege übrig- weit weg von allem was fotografisch interessant ist (mit Betretungsverbot und Rangerbeobachtungsposten)- verlangt einen gesalzenen Eintritt und belehrt die Besucher was sie alles nicht dürfen - die Pflege der Zufahrtspisten überläßt man den Besucherstoßdämpfern = San Pedro de Atacama als Extrembeispiel (abgestimmt auf Pauschaltourismus). Zu den Preisen: Es wird genommen was die freie Marktwirtschaft zuläßt (Ferienzeit Jan+ Feb: teurer und mehr Abkassierstellen)! Fotobedingungen bei Tieren sind meist miserabel. Die Besucherzahlen in Chile gehen deutlich zurück!
 
In Argentinien sieht es ähnlich aus doch noch gibt es einen gewissen Freiraum außerhalb der Parks wo man gute Bilder machen kann.
 
Das Turboloch:
Bereits um 2600 m verliert unser Sprinter im unteren Drehzahlbereich an Leistung. Der Turbo schaltet sich schlagartig zu- man muß mehr Gas geben. Die Klimaanlage schalte ich ab um nicht zusätzlich Leistung wegzunehmen. Bei 3900 m und 0 °C dauert es eine Weile bis der Motor auf Touren kommt und seine verminderte Leistung hat.
 
Bei Calama habe ich mich dann zu einem Ölwechsel, abschmieren der Allradwellen, Dieselfilter und hinten Bremsbeläge entschlossen, da bis heim die Intervalle überschritten wird.
 
Reifenschaden Nr.4,
nahe der Lagune Miscanti (rechts hinten). Einen neuen Reifen konnte ich in San Pedro nicht kaufen, denn die 2 Reservereifen sind am Ende- in Calama gab's dann zwei neue.
 
Wo unser Kupfer herkommt, Calama:
15 km von Calama entfernt befindet sich der größte Kupfertagebau der Welt in Chuquicamata. Seit 1915 gräbt man hier und hat es inzwischen auf ein Loch von 4,3 x 3 km und 1100 m Tiefe gebracht bei einem Kupferanteil im Gestein von 1,53 %! Damit und mit anderen Minen hat Chile einen Anteil am Weltmarkt von 10 %. Seit 1971 ist die Firma Codelco verstaatlicht. Es werden hier die höchsten Löhne im Land bezahlt: Ein Truckfahrer bekommt 9.000 US $ im Monat, das durchschnittliche Jahreseinkommen im Land beträgt 14.000 US $. Doch die Kosten und der Energiebedarf das Gestein aus dem riesigen Loch herauszufahren sind zu hoch geworden. Eine Truckfahrt dauert 1 Stunde bei 170-400 t Gestein und benötigt dafür 5000 Liter Diesel. Deshalb will man untertage bis zu einer Tiefe von 1800 m weitermachen. Dazu werden riesige Versorgungstunnels gebohrt die 2020 fertig sein sollen. Es gibt inzwischen Windenergie- und Photovoltaikanlagen die aber für mein Gefühl zu klein ausgefallen sind. Vor einigen Jahren wurde die komplette Stadt Chuquicamata nach Calama umgesiedelt um Platz für Förderung und andere Aktivitäten zu schaffen. Das Kupfer wird vor Ort verhüttet und zu einem großen glühenden Kupferteich verarbeitet- genannt Mordor. Hieraus werden dann große Barren gegossen die man auf Eisenbahnwagen sehen kann und die bis zu uns gelangen.
 
Daraus werden dann Kabel, Dachrinnen und viele andere Dinge gefertigt. Es wird oft von sozialer Kälte hier gesprochen, die entsteht bei Bewohnern mit Codelcolohn und ohne!
Die Mine steuert einen beträchtlichen Teil zum Staatshaushalt bei.
 
Im Rahmen einer halbtägigen Führung kann man die Mine besuchen. Man muß sich allerdings lange vorher anmelden oder vor Ort versuchen noch einen Platz zu ergattern.
 
Hund, Katz und Campingplatz:
Und hier 2 kleine Geschichten für Leon und Felice:
 
1.Katze mit 3 Beinen:
Als ich zur Rezeption hineinkam lag eine große Katze mit nur drei Beinen auf dem Schoß einer Frau aus Karlsruhe. Sie wollte im Warmen hier schlafen und wenn man sie zu arg streichelte fuhr sie die Krallen aus und fauchte und schlief weiter. Doch ihr bevorzugter Schlafplatz war das Anmeldebuch auf dem Tisch. Als sie aber beim Frühstück über die Küche lief wurde sie von einem Angestellten hinausgeworfen! Draußen kletterte sie mit ihren 3 Beinen schnell auf den höchsten Baum - und machte ihr Morgenschläfchen.
 
2. Hund fiel in den Teich:
Hinter unserem Platz gab es einen Teich um Wasser zu bevorraten. Er war eingezäumt, hatte eine schwarze Folie damit das Wasser nicht versickerte und recht steile rutschige Böschungen.
 
Beim Vorbeilaufen kam ein großer Hund- eine Art riesiger Boxer bellend auf mich zu- lief zum Teich- kam wieder zurück und bellte weiter als wolle er mir was sagen! Ich lief dem Hund nach, kam zum Teich wo ein großes Loch im Zaun war, kletterte darüber und sah einen kleineren Hund im Teich wild paddeln. Der große Hund war ganz aufgeregt konnte aber dem kleinen nicht helfen. Vermutlich war er aus Unvorsichtigkeit die steile Böschung hinuntergerutscht und kam die glatten Wände nicht mehr hoch.
 
Was tun- ich wollte ja nicht selber in den Teich fallen. Also holte ich Hilfe und ein anderer Campinggast hatte die Idee eine lange aus Holz gezimmerte Bank zu verwenden um den Hund herauszuziehen. Doch der kleine Hund war etwas ungeschickt und verstand nicht daß wir ihn mit der Bank herausziehen wollten. Nach einigen Versuchen kletterte er auf die Sitzbank und wir zogen ihn zu dritt nach oben. Als er wieder frei war freuten sich die beiden Hunde, tollten wie wild herum und spritzten dabei meine Nachbarin und mich naß...
 
Infos für die weitere Reise:
Wir waren einige Tage auf dem Campingplatz von San Pedro. Hier traf ich zum ersten Mal wieder seit langem auf eine größere Gruppe Wohnmobilisten. Durch das fundierte Wissen einiger konnte ich meine restliche Reise zu Ende planen (noch knapp 2 Monate in SA)!

Anita's Rückflug:
Mit Ende der Besichtigungen von San Pedro war auch die Reise für meine Frau Anita zu Ende. Sie war beim Chileteil komplett dabei. Über Calama- Santiago- Madrid- Frankfurt geht es zurück nach Schielberg. Wie am Anfang setze ich die Fahrt alleine fort.
 
Tatio Geysir: Viele blubbernde heiße Quellen mit 87°C auf 4300 m mit unterschiedlichem Programm- doch wenn die Sonne aufgeht ist der Dampfwolkenzauber schlagartig vorbei! ...und die Touribusse fahren ab.
 
Eine Stunde später zeigen sich die Quellen im Morgenlicht und sind auch da sehr schön zu fotografieren. Der Park ist nicht so wie oben beschrieben gestylt und es ist fast alles gut zugänglich- einfach schön. Eintritt: 15 €/P. Der weitere Weg nach San Pedro ist landschaftlich sehr beeindruckend.
Den größten Minentruck den wir bisher gesehen haben; dazu sind 4 Schwertransporte notwendig; der Kipper wird in zwei Hälften angeliefert.
Was gibt es denn heute? Ah, Pfannkuchen. Tatio- Parkplatz.
Dampfwolkenzauber vor Sonnenaufgang
Am Vormittag sieht das Ganze dann so aus
Auf dem Weg nach San Pedro gibt es nicht nur eine atemberaubende Landschaft sondern auch zwei Feuchtgebiete mit vielfältiger Tierwelt auf über 4000 m.
Dorfkirche von Machuca
Guanakobaby
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San Pedro de Atacama:
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Valle de la Muerte (Tal des Todes)
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Quebrada de Jerez bei Toconao- eine Flußoase
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Valle de la Luna (Mondtal):
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Tatio Geysir:
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Ein junger Flamingo
Ende: Jama Paß (Ausreise aus Chile; die Zollgebäude sind in San Pedro)